Wasserverbrauch der Kunden
Intelligente Wasserinfrastruktur, intelligenteres Management: Texas Water Utilities ist Vorreiter in Sachen AMI und fortschrittlicher Leckortung
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In dem rauen und abgelegenen Einzugsgebiet des Versorgers stießen Systeme zur Datenerfassung per Drive-by schnell an ihre Grenzen, was zu inkonsistenten Messwerten und häufig auch zu nicht erfassten Signalen führte. Die topografischen Gegebenheiten machten es ganz einfach schwierig und teuer, Wasserverluste zu identifizieren und zu reduzieren.
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Mithilfe der innovativen Tools des Badger Meter BlueEdge™ Portfolios konnte Texas Water Utilities in ganz Nordtexas Verbesserungen bei Effizienz, Kosteneinsparungen und Nachhaltigkeit erzielen. So reduzierte der Versorger in einer an steilen Berghängen gelegenen, schwer zugänglichen Gemeinde die Wasserverluste von 92 % auf 38 %.
Texas Water Utilities gehört zur Nexus Water Group, einem wichtigen Akteur im US-amerikanischen Wasserversorgungssektor, der in 20 Bundesstaaten und Teilen Kanadas über 1,3 Millionen Menschen versorgt.
„Nexus ist der fünftgrößte private Wasserversorger des Landes“, erläutert Terry Benton, Vice President of Operations von Nexus Water, mit Blick auf die Größe des Unternehmens. Mit mehr als 77.000 Anschlüssen in Texas und einem Versorgungsgebiet, das sich über mehrere Bundesstaaten erstreckt, beaufsichtigt allein Bentons Team in Nordtexas etwa 28.000 Anschlüsse in 66 Wasser- und 12 Abwassersystemen, und das vorwiegend in schwierigen ländlichen Gegenden.
Benton war sich bewusst, dass eine Umstellung von traditionellen Systemen auf moderne Technologien unumgänglich war, um in dem riesigen und sehr uneinheitlichen Gebiet einen effizienten Service zu gewährleisten.
Texas Water Utilities hatte zunächst auf automatische Zählerablesung (AMR) gesetzt. Die Datenerfassung im Vorbeifahren (Drive-by) stieß jedoch in dem zerklüfteten und abgelegenen Gebiet des Versorgers schnell an ihre Grenzen, was zu uneinheitlichen Ablesungen und häufig auch zu nicht erfassten Signalen führte. Wasserverluste zu erkennen und zu reduzieren, war aufgrund des riesigen Einzugsgebiets für Texas Water Utilities ein Muss, aber trotz AMR bewegten sich die Wasserverluste und das sogenannte Non-Revenue Water (Wasser, das zwar gepumpt wird, aber nicht fakturiert werden kann) nach wie vor auf einem inakzeptablen Niveau. Das zehrte sowohl an den Ressourcen als auch an den Einnahmen.
Der Übergang zu einer Mobilfunk-AMI markierte einen Wendepunkt für Texas Water Utilities. Im Gegensatz zu AMR nutzt AMI zur Übertragung von Echtzeitdaten eine Mobilfunkverbindung, sodass keine Drive-by-Messungen mehr erforderlich sind. Durch die kontinuierliche, genaue Datenerfassung und die Fernüberwachung von Wasserdurchfluss und -druck kann der Versorger heute hohe Durchflussmengen und potenzielle Lecks erkennen, bevor sie zu kostspieligen Problemen werden.
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Die Vorteile stellten sich sofort ein. In einer an steilen Berghängen gelegenen, schwer zugänglichen Gemeinde reduzierte das Unternehmen den Wasserverlust von 92 % auf 38 %. „Man sollte meinen, wenn man täglich Millionen von Litern pumpt, würde man den Wasserverlust irgendwo bemerken“, sagte Benton. Da das Wasser jedoch direkt in den Possum Kingdom See floss, war das nicht der Fall. Dank AMI kann der Versorger nun endlich Leckagen lokalisieren, die mit herkömmlichen Mitteln kaum zu entdecken wären. So kann er zielgerichtet Reparaturen durchführen und wertvolle Wasserressourcen sparen.
Vor kurzem hat der Versorger eine weitere Leckortungstechnologie aus der BlueEdge Suite integriert. Syrinix-Geräte zur Lecksuche und Drucküberwachung, die speziell für diese Anwendungen angepasst und eingesetzt werden, bieten verbesserte Drucküberwachungs- und Visualisierungstools, die eine schnelle Identifizierung und Lösung potenzieller Probleme ermöglichen.
„Bilder und Grafiken sagen mehr als tausend Worte“, sagt Benton und erklärt, wie diese visuellen Hilfsmittel ihm helfen, Trends leichter zu interpretieren. Die Datenvisualisierung ermöglicht es Benton außerdem, die Leistungskennzahlen und Verbesserungen an die Vertreter der diversen Kommunen zu kommunizieren, damit diese den Nutzen der Investition wirklich nachvollziehen können.
Texas Water Utilities hat die Möglichkeiten von AMI zudem genutzt, um das Wassersystem in einzelne Messgebiete (District Metering Areas, DMAs) aufzuteilen und so den Durchfluss genau zu überwachen. Dieser Ansatz hat nicht nur die Wasserverluste reduziert, sondern hilft auch dabei, Leitungsausfälle vorherzusehen und den Druck zu optimieren, was die Ausfallzeiten für die Kunden reduziert.
Texas Water Utilities hat auch Strategien zur vorausschauenden Wartung eingeführt. Durch die Überwachung des Wasserdurchflusses und des Drucks konnte das Unternehmen Modelle entwickeln, mit denen der Verschleiß der Rohrleitungen vorhergesehen und Probleme proaktiv angegangen werden können, bevor sie zu größeren Ausfällen führen. Dies war für das alternde System des Versorgers, bei dem kostspielige und störende Rohrbrüche ein permanentes Risiko darstellen, ein großer Fortschritt. Die geringere Abnutzung durch unerwartete Ausfälle hat für Texas Water Utilities die Betriebskosten reduziert und sowohl Zeit als auch Material gespart.
Die durch AMI gesammelten Daten unterstützen auch die zukünftigen Expansionspläne von Texas Water Utilities. Da der Staat ein organisches Wachstum und eine rasche Urbanisierung erlebt hat, war dieser datengestützte Ansatz für die Gesamtplanung sehr hilfreich. So konnte der Versorger die Systeme präzise skalieren und Ressourcen effizienter zuweisen.
Die Umstellung auf AMI hat auch die Beziehungen zu den Kunden verbessert, da die Rechnungsstellung rationalisiert und die Genauigkeit erhöht wurde. Bei dem vorherigen System ließ die manuelle Dateneingabe Raum für menschliche Fehler, aber bei AMI wurde dieser Risikofaktor reduziert. Mit den verfügbaren Echtzeitdaten kann das Kundendienstteam schnell auf Fragen zu Wasserrechnungen, Leckagen und Verbrauchstrends eingehen, was Kundenbeschwerden reduziert und den Ruf des Versorgers stärkt.
Kraftstoffeinsparungen sind ein weiterer Vorteil. Dank der Fernüberwachungsfunktionen des Systems konnte der Versorger die Nutzung der Außendienstfahrzeuge drastisch reduzieren. „Wir konnten die Lkw-Fahrleistung in meinem Bereich um fast 100.000 Meilen pro Jahr reduzieren“, so Benton. So spart das Unternehmen nicht nur Kraftstoff und Wartungskosten, sondern verbessert auch seine Umweltbilanz.
Der Einsatz von Technologie führt oft zu Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit, aber Texas Water Utilities hat die strategische Entscheidung getroffen, Mitarbeiter in neue Aufgabenbereiche zu versetzen. So werden Zählerableser, die früher unterwegs waren, um Daten zu sammeln, nun für Aufgaben eingesetzt, die technisches Fachwissen und kritisches Denken erfordern, wie z. B. Betriebsführung und Systemüberwachung. „Wir setzen sie einfach in anderen Unternehmensbereichen ein“, erklärt Benton und verweist auf das Engagement des Versorgungsunternehmens, die Mitarbeiter durch Schulungen zu unterstützen.
Die Umstellung auf AMI bei Texas Water Utilities ist ein Vorbild für die Zukunft des Versorgungsmanagements. Durch die proaktive Bekämpfung von Wasserverlusten, die Verbesserung der betrieblichen Effizienz und die Priorisierung der Kundenzufriedenheit hat der Versorger gezeigt, wie Daten und Technologie selbst komplexeste Wassersysteme dynamisieren können. Ihr Weg ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie sich ein modernes Versorgungsunternehmen weiterentwickeln kann, um die Anforderungen seiner Kunden zu erfüllen und gleichzeitig sein strategisches Wachstum zu planen und langfristig seine Resilienz zu stärken.
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Analysesoftware: BEACON® Software-as-a-Service (SaaS), EyeOnWater® App für Verbraucherengagement und RADAR® Druckmanagement-Datenplattform
Kommunikations-technologie: ORION® Mobilfunkendpunkte
Druck- und Lecküberwachung: Syrinix® PIPEMINDER-ONE Acoustic